Der Übungsbetrieb in den Jahren 2020 und 2021 war durch die weltweite Corona Pandemie auch für die Hohensteiner Einsatzkräfte nur bedingt und mit erhöhten Hygieneauflagen möglich. Aus diesem Grund wurden nur wenige Übungen abgehalten und dokumentiert.
Damit auch in Zeiten der Trockenheit und Wasserknappheit
der Brandschutz in Hennethal sichergestellt ist, wurde von unseren Vorfahren vorausschauend eine Löschwasserschleuse errichtet.
Um den Löschwasservorrat auch nutzen zu können, ist es notwendig den Zufluss und das Becken regelmäßig von Ablagerungen und Treibgut zu befreien.
Dies wurde in den letzten beiden Übungen von den Kameraden der Einsatzabteilung durchgeführt.
Wie man sieht, keine leichte Arbeit. Aber das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Vielen Dank an die Helfer.
Feuerwehrübung in Corona-Zeiten
Unter fach- und sachkundiger Anleitung von unserem Feuerwehrkameraden Christian Klein, fand am 17.10. 2020 eine praktische Übung mit dem Thema “Kettensäge” statt.
Schwerpunkt der Ausbildung war der sichere Umgang mit der Säge. Die gewählte Tageszeit der Ausbildung entsprach einem typischen “Unwettereinsatz” wie er bei uns in dieser Jahreszeit des Öfteren bereits abgearbeitet wurde.
Fazit: der Herbst kann kommen.
Endlich wieder praktische Übung
Nachdem die Corona Fallzahlen in unserem Kreis wieder gesunken sind,
ist es endlich wieder möglich praktische Übungen durchzuführen.
So auch am 28. Mai 2021 in der Moorstraße.
Manchmal steht uns das Wasser bis zum Hals
Zum Beispiel, wenn die Feuerwehr Wartungs- und Reinigungsarbeiten
an der Löschwasserschleuse ausführt.
Um die einwandfreie Funktion der Wasserentnahme im Einsatzfall zu gewährleisten reinigten unsere Einsatzkräfte im Rahmen einer Übung am
2. Juli 2021 die Schleuse von Sedimentanlagerungen und angeschwemmten Hindernissen.
Vielen Dank
Bilder: Andreas Krämer und Matthias Gutperl
Übung “Katze auf Baum”
Mit der berühmten Einsatzlage "Katze auf Baum" beschäftigten sich unsere Einsatzkräfte bei der Übung am 13. Juli 2021 unter der Leitung von Hendrik Rupprecht.
Für alle Tierliebhaber: Die Katze konnte unversehrt gerettet werden.
Eine verletzte Person zu Retten und dem ärztlichen Dienst zu übergeben und dies möglichst patientengerecht ist immer eine heikle Angelegenheit. Dieses Übungsszenario hatten sich am 26.Juli 2021 die Kameradinnen Linda Drury und Yasmin Spriesersbach vorgenommen.
Alle Achtung vor dieser anspruchsvollen Aufgabe.
Übung tragbare Feuerlöscher
Am 13.09.2021 konnte unsere Wehr sich den Brandsimulator des Kreisfeuerwehrverbandes Untertaunus ausleihen.
Nach anfänglichen technischen Problemen konnte von den Einsatzkräften der praktische Umgang mit tragbaren Feuerlöschern relitätsnah erprobt werden.
Brennt Gerätehaus
Nicht weit auszurücken hatten die Einsatzkräfte bei der Übung am 24.09.2021.
Der Übungsleiter Mirco Christmann hatte sich das Feuerwehrgerätehaus als Einsatzobjekt ausgesucht.
Durch einen beherzten Innenangriff war die
Lage schnell unter Kontrolle.
Üben für den Ernstfall
Natürlich gibt es in unserer Feuerwehr auch Spezialisten für die Fahrzeuge und Geräte. Jedoch sollte im Ernstfall jede Einsatzkraft die Aggregate bedienen können.
Um dies zu gewährleisten, werden die Aktiven regelmäßig geschult.
Wie auch bei der Übung am 16. Mai 2022.
Unter fachkundiger Leitung von Matthias Gutperl wurde hier die Bedienung der Kreiselpumpe für den Einsatzfall geübt.
Retten auch ohne Drehleiter
Verletzte Personen aus dem Obergeschoss in Sicherheit bringen, gehört zu den Grundaufgaben jeder Feuerwehr.
Das dies im Notfall auch ohne Mithilfe einer Drehleiter möglich ist, übten unsere Einsatzkräfte in ihrer Freitagübung am 27. Mai 2022.
Freilich dauert dies länger als mit modernen, technischen Hilfmitteln,ist jedoch auch eine Möglichkeit für Bereiche an denen Hubrettungsgeräte nicht eingesetzt werden können oder nicht zeitnah zu Verfügung stehen.
Zufriedene Gesichter
nach getaner Arbeit.
Übung bei “guten Freunden”
Nach zwei Jahren Zwangspause haben wir am Montag den 5. September 2022 wieder eine alte Tradition wiederbelebt.
Gemeinsam mit den Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Aarbegen Daisbach trafen wir un zu einer gemeinschaftlichen Übung in Daisbach. Angenommen war ein Flächenbrand, wie konnte es auch anders sein, der auf Gebäude überzulaufen drohte.
Unsere Aufgabe war die Versorgung des Daisbacher LF`s
mit Löschwasser aus einer Löschwasserzisterne und das Absichern der Einsatzstelle. Des Weiteren stellten wir einen Angriffstrupp unter Atemschutz unter den Befehl des Daisbacher Einsatzleiters.
Gerne nahmen wir nach getaner Arbeit die Einladung zum gemütlichen Teil der Übung an.
Bis dann in 2023 bei uns.
Nein, die Feuerwehr heizt zukünftig nicht mit Holz!
Die Übung am 26. September 2022 diente dazu die Kameradinnen und Kameraden unserer Wehr auf die bevorstehenden Herbststürme vorzubereiten.
Der sichere Umgang mit der Kettensäge will geübt und eingespielt sein.
Gerade Nachts, oder bei widrigen Wettersituationen muss jeder Handgriff sitzen.
Bilder: Matthias Gutperl
Übungsszenario: Unfall mit Mountainbike
Die Ausgangslage: Auf dem abschüssigen Verbindungsweg Hennethal - Holzhausen kam ein Radfahrer vom Weg ab und wurde zwischen umliegenden Bäumen eingeklemmt.
Aufgabe der Einsatzkräfte war die medizinische Erstversorgung, danach die Befreiung und Bergung des Unfallopfers sowie die anschließende Übergabe an den Rettungsdienst.
Ein durchaus realitätsnahes Szenario für unsere Wehr.
Bilder: Matthias Gutperl
Qualm - Feuer - Menschen in Gefahr.
Nur eine Übung !
Menschenrettung und Brandbekämpfung sind die Grundaufgaben einer jeden Feuerwehr.
Und dies muss geübt werden. So am Montag den 15. Mai 2023, als sich Übungsleiter Hendrik Rupprecht "Feuer, Mensch in Gefahr" als Alarmstichwort ausgesucht hatte.
Die Einsatzkräfte gingen unter Atemschutz vor, die Wasserversorgung wurde über offenes Gewässer sichergestellt.
Da schwitzt man bereits beim Zuschauen.
Löschwasser aus Bach und Teich
Wie wichtig die Wasserentnahme aus offenen Gewässern ist,
zeigte sich beim letzten Einsatz.
Grund genug, dies wieder einmal im Rahmen einer Übung zu vertiefen.
Übung Verkehrsunfall
Übungsaufgabe: Verkehrsunfall PKW.
Person nicht sichtbar verletzt und ansprechbar jedoch unter Schock.
Die Person äußerte den Verdacht etwas angefahren zu haben.
Nach weiterer Erkundung der Umgebung wurde ein defektes Fahrrad in der Böschung gefunden.
Nach weiterer Erkundung wurde eine leicht verletzte Fahrradfahrerin im Wald gefunden und erstversorgt.
Die Autofahrerin verlor zwischen das Bewusstsein und musste aus dem Auto geborgen werden, bevor der Rettungsdienst vor Ort war.
Vegetationsbrandbekämpfung
Die Feuerwehren Hohensteins wurden mit ergänzenden Einsatzmittel zur Vegetationsbrandbekämpfung ausgestattet.
Um im Einsatzfall mit den begrenzten Wasservorräten der Fahrzeuge den bestmöglichsten Löscheffekt zu erzielen muss dies auch geübt werden.
So geschehen bei der Einsatzübung der Hennethaler Wehr am 23. Juni diesen Jahres.
Sommerolympiade Fünfkampf
Stromerzeuger - Kreiselpumpe - Trennschleifer - Hohlstrahlrohr - Kettensäge
Der sichere und richtige Umgang mit der technischen Ausrüstung unserer Wehr muss geübt werden, damit im Ernstfall jeder Handgriff sitzt. So geschehen bei der Übung “Gerätekunde” am 4. August diesen Jahres. Vom Stomerzeuger über die Kettensäge bis hin zum Trennschleifer wurden die Einsatzkräfte unter der fachkundigen Anleitung unserer Wehrleitung Linda und Markus geschult.
Für viele Teilnehmer eine lästige Wiederholung, aber für manche aber auch eine Auffrischung mit AHA Effekt.
Bilder: Matthias Gutperl
SOS Sauberkeit & Ordnung = Sicherheit
Dieser Leitsatz dürfte Allen aus seinem Arbeitsleben vertraut sein.
Natürlich gilt dies umso mehr, wenn davon schnelle und professionelle Hilfe für Andere abhängt.
Aus diesem Grund werden unsere Fahrzeuge und Geräte regelmäßig in einen ordnungsgemäßen Zustand gehalten.
So auch bei dem technischen Dienst unserer Einsatzabteilung
am 25. August 2023.
Hydrant -> 20m B-Schlauch -> TLF Strinz -> 200m B-Schlauch -> TSF-W Hennethal -> 40m B-Schlauch -> Monitor
Zu einer Gemeinschaftsübung trafen sich am Montag den 11. September 2023
die Hohensteiner Wehren aus Strinz-Maragethä und Hennethal.
Es wurde in Strinz Margarethä vom Sonnenhof aus in Richtung Hermannsweg eine Wasserförderung über lange Wegstrecke geübt.
Zu Beginn haben beide Wehren sich die unterschiedlichen Fahrzeuge angeschaut und die Beladung erklärt. Unsere mobile Staustelle Bieber und das Strahlrohr mit direktem Schaummitteltank erweckte große Aufmerksamkeit bei den Strinzer Kameraden. Danach wurde die Übung besprochen und es ging zum Einsatzort.
Das Strinzer TLF förderte über einen Unterflurhydrant Wasser zum Hennethaler 4/48 der wiederum das Wasser weiter förderte an einen Monitor mit einem B-Rohr welches die Hennethaler Feuerwehr aufgebaut hatte. Beide Wehren haben im Wechsel die unterschiedlichen Pumpen von Strinz und Hennethal betreut und dabei gelernt auf was zu achten ist. Somit konnten wir auch für zukünftige Einsätze definieren, wie wir mit Fremdbetankung umgehen wollen.
Eine weitere Erkenntnis ist, das darauf zu achten ist wenn nur wenig Wasser gefördert wird, die Pumpen nicht heiß laufen. Eine Möglichkeit dies zu vermeiden ist es, bei der Förderung den Beipass im Pumpen/Tanksystem zu öffnen um Kühlwasser ins System zu bekommen. Nach der Übung wurden wir von den Strinzer Kameradinnen und Kameraden noch zu Essen und Trinken eingeladen. Der Event war für alle ein voller Erfolg. Obwohl die Übung sehr kurzfristig organisiert wurde, konnten acht Kameradinnen und Kameraden aus Hennethal an der Übung teilnehmen.
Sicher ist Sicher
Es kann nicht oft genug geübt werden, Eigensicherung der Einsatzkräfte.
Nur wenn Retter nicht zu Schaden kommen können sie auch Retten.
So übte unsere Mannschaft am 15. September 2023 das sichere Anleitern und Begehen von Dachflächen unter schlechten Sichtverhältnissen.
Bilder: Matthias Gutperl
Retten – Löschen – Bergen – Schützen
Bergen bedeutet Menschen - Tiere und Sachwerte aus einer
Gefahrenlage zu bringen.
Somit eine der vier Hauptaufgaben einer Feuerwehr.
Gerade beim Bergen von Personen, ist hierbei auf eine schonende
und sichere Vorgehensweise zu achten.
Dies übten unsere Einsatzkräfte am 16. Oktober 2023 an unserer Turnhalle.
Hilfeleistung im Wald -Gemeindeübergreifende Zusammenarbeit
Das Unglücke und Brände nicht an der Gemeindegrenze halt machen, musste unsere Wehr in diesem Jahr bereits zweimal erfahren.
Um so wichtiger, ist es immer wieder das Zusammenspiel benachbarter Wehren auch aus unterschiedlichen Großgemeinden zu üben.
In diesem Jahr wurde mit den Kameradinnen und Kameraden aus
Strinz-Trinitatis die Rettung einer eingeklemmten Person unter einer Forstmaschine geübt.
Sicherlich war die Ausleuchtung sowie der Umgang mit schwerem Gerät bei der Gemeinschaftsübung am 27. Oktober 2023 hierbei die größte Herausforderung.
Nach erfolgreichem Abschluss durften wir noch zu einer Stärkug in unser Gerätehaus einladen.
Bilder: Matthias Gutperl
Atemschutz im Jugendclub
Normalerweise sollte man unseren Jugendclub auch ohne Atemschutz betreten können.
Dies war jedoch bei der Jahresübung unserer Atemschutzgeräteträger am 1. November 2023 nicht mehr möglich. Die Übungsleiterin Linda Drury hatte zuvor den ganzen Raum vernebelt und ein paar Hindernisse aufgestellt. Zusätzlich war noch eine Übungspuppe versteckt worden die es zu finden galt.
Während der Übung wurde dann auch noch
ein Atemschutznotfall simuliert.
Eine Übung, die bis zur Belastungsgrenze unserer Einsatzkräfte führte.
Die Bilder, von Linda zu Verfügung gestellt, zeigen oben zwei Atemschützer, und rechts das verrauchte Gebäudeteil.
Letzte Regelübung in 2023
33 Regelübungen hat die Einsatzabteilung unserer Feuerwehr bereits in diesem Jahr bewältigt. Bei der letzten Übung am 15. Dezember 2023 wurden die Unterflurhydranten "Winterfest" gemacht.
Eine Einlage von umweltverträglichem Wachspapier zwischen Deckel und Rahmen sorgt dafür, dass auch im Falle von Bodenfrost die Unterflurhydranten zugänglich bleiben.
Also: Der Winter kann kommen.
Bilder: Matthias Gutperl
Heiße Jahresabschlussübung
Im Jahr 2005 wurden unsere Einsatzkräfte an der SÜWAG-Gasübungsstrecke in Oberneisen in der Bekämpfung von Erdgasbränden geschult. 18 Jahre später durften wir dieses Wissen wieder auffrischen. Zwar hat sich der Name der Ausbildungsstätte geändert, die professionelle theoretische Schulung sowie die praxisnahen Löschübungen sind geblieben.
Nachfolgend Bilder und Bericht von unserem Wehrführer Markus Kühnl.:
Wir waren am 11.12.2023 mit 14 Einsatzkräften Vorort im Syna Erdgas Trainingszentrum.Im ersten Teil wurden wir theoretisch in dem Thema Erdgas und der Umgang damit geschult. Nach einer kurzen Pause und einer Kräftigung, die uns die Syna zur Verfügung gestellt hat, ging es dann zur Praxis. Wir bauten eine B-Leitung auf, die von unserem 4/48 gespeist wurde unter Einsatz eines Unterflurhydranten und unseres Tanks als Puffer. Danach haben immer zwei Trupps mit einem C-Strahlrohr und Einsatz der Hohlstrahlrohre einen Erdgas Flächenbrand bekämpft.
Danach wurde noch eine Erdgasbrand in einer Grube per Feuerlöscher bekämpft. Dabei wurden defekte Erdgasleitungen mit 50 und 100 mm Durchmesser in Brand gesetzt. Zum Schluß wurde ein Kellerraum 45 Sekunden mit Erdgas befüllt ( defekt Hausleitung simuliert ) und in Brand gesteckt. Dabei konnte man die Wucht einer Gasexplosion spüren und sehen.
Ein großer Dank geht an das Trainer Team der Syna.
Zwei Übungen, ein Thema: 1. Hilfe
Die beiden Übungen der Abteilung Jugendfeuerwehr
am 26. Januar 2024 und der Einsatzabteilung
am 2. Februar 2024 standen unter dem Motto
"Erste Hilfe“.
Bei der Jugendfeuerwehr wurde fleißig die stabile Seitenlage geübt und anschließend ein Druckverband angelegt.
Bei der Einsatzabteilung wurde unter der Leitung von unserem Mitglied der Einsatzabteilung Birger Nieger die HLW
(Herz-Lungen-Wiederbrlebung) geübt.
Hierfür hat Birger die Puppe „Little Anne“ mitgebracht, an der sowohl die Herzdruckmassage,
eine Mund-zu-Mund-Beatmung, sowie die Beatmung über einen Beatmungsbeutel geübt werden konnte.
Hinweis für alle Ersthelfer: Eine Mund-zu-Mund-Beatmung ist nicht zwingend notwendig.
Kleiner Merksatz: Prüfen - Rufen - Drücken.
Bilder: Linda Drury
Technische Hilfe bei Verkehrsunfällen
Wie wichtig die richtige Vorgehensweise bei einem Verkehrsunfall ist,
zeigte sich beim Verkehrsunfall am letzten Wochenende.
Um so wichtiger dies immer wieder zu Üben.
Zusammen mit der Wehr aus Strinz-Margarethä übten unsere Einsatzkräfte an zwei Abenden die patientengerechte Befreiung einer eingeklemmten Person aus einem Fahrzeug.
Nach dem Theorieabend am 14. Februar, stand am Montag den 11. März die Praxis auf dem Terminplan.
Mit dem, auf dem Stinzer Löschfahrzeug verladenen, hydraulischen Rettungsgerät wurde die Rettung aus einem Kleinwagen nachgestellt.
Danke für diese Gemeinschaftsübung.
Atemschutzübung
Mindestens einmal im Jahr sind die Einsatzkräfte mit Atemschutzausbildung verpflichtet eine Einsatzübung auf Ortsteilebene zu absolvieren. Dazu hatten unsere Kameradinnen und Kameraden am 5. April 2024 eine Gelegenheit. Angenommenes Brandobjekt war die Turnhalle in Hennethal.
Eine schweißtreibende Arbeit wie man unschwer erkennen kann.
Bilder: Matthias Gutperl
Objektkunde: Seniorenzentrum
Um für den Ernstfall gerüstet zu sein, verdienen besondere Objekte auch besondere Aufmerksamkeit.
Aus diesem Grund fand am 15. April eine Begehung des Seniorenzentrums Breithardt für unsere Wehr statt.
Stellvertretender Gemeindebrandinspektor Florian Pasucha erläuterte den anwesenden Einsatzkräften vor Ort die Vorgehensweise bei einem Einsatz.
Bilder: Matthias Gutperl
”Pump and Roll” statt “Rock and Roll”
Mit Musik hatte diese Übung nichts zu tun.
Der nächste Sommer kommt bestimmt.
Und damit wächst auch wieder die Gefahr der Vegetationsbrände.
Um dagagen gewappnet zu sein, übte unsere Einsatztruppe am 6. Mai 2024 die richtige Vorgehensweise. Beim „Pump and Roll“ (=Während des Fahrens über die auf dem Fahrzeug mitgeführte Pumpe Wasser abgeben) geht es darum, einen Feuersaum, z.B. auf einem Feld oder einer Wiese möglichst zügig abzulöschen. Während des Pump and Roll wird das Fahrzeug von einem Maschinisten bedient und von einem Einweiser überwacht.
Nebenher laufen Trupps mit D-Schläuchen und löschen das Feuer.
Hoffen wir, dass es in diesem Jahr bei Übungen bleibt.
Bilder: Andreas Krämer
Maschinistenausbildung:
Feuerlöschkreiselpumpe, Stromaggregat, Flutlichtmast,
alles Geräte die ein Maschinist im Einsatz bedienen muss.
Um dies zu Üben, fanden sich unsere Einsatzkräfte am 17.05.2024 vor der Turnhalle zusammen. Die Ausbilder, Matthias Gutperl und Alexander Krämer, erklärten und übten mit den Anwesenden die richtige Bedienung der Aggregate damit im Ernstfall jeder Handgriff sitzt.
Bilder: Matthias Gutperl
Kartenkunde
Zur Übung unserer Einsatzabteilung am Freitag den 24. Mai 2024 nachfolgend ein Bericht unseres Wehrführers.
Thema der Übung war Kartenkunde. Dabei wurde zwei Teams gebildet und auf die beiden Fahrzeuge aufgeteilt. (48er und 19er) Beide Teams haben verschieden Koordinaten bekommen, die sie mit Hilfe der Karten lokalisieren mussten. Außerdem mussten auch Punkte, wie der Rettungspunkt 155, ermittelt und gefunden werden.
Um ortsübliche Angaben zu schulen mussten auch Begriffe wie " Gegenüber der Einfahrt Zimmerplatz"
verstanden werden und in Koordinaten umgewandelt werden. Dadurch wurde bei neuen Einsatzkräfte die ortsüblichen Ortsangaben geschult. An jedem Punkt mussten die Teams extra platzierte Information finden und diese in Verbindung mit der Feuerwehrtechnik der Fahrzeuge in Verbindung bringen. An den Anfahrtspunkten DGH und Turnhalle wurden die Teams angehalten mit dem Feuerwehrplan zu arbeiten der auf den Fahrzeugen verladen ist. Die Kameraden waren positiv überrascht, das eine solcher Plan auf den Fahrzeugen verladen ist. Am letzten Koordinatenpunkt trafen beide Teams zusammen und mussten zusätzlich eine Gefahrgutsituation erkennen und bewerten. Simuliert wurde eine illegale Entsorgung von Salzsäure in einem Kanister. Dabei wurden Punkte wie Gefahrenbereich, GAMS, Kleidung Form1,2,3 , Sofort-Dekontamination und GABC-Zug angesprochen.
Waldbrand - Flächenbrand - Vegetationsbrand
Egal wie man es nennen möchte, bei diesen Einsatzlagen stehen unsere Einsatzkräfte immer vor der gleichen Herausforderung: Dem Aufbau einer Löschwasserversorgung fernab eines Hydranten und in unwegsamen Gelände.
Diese Aufgabe hatten die beiden Feuerwehren aus Strinz-Trinitatis und Hennethal bei ihrer Gemeinschaftsübung am 4. Juni 2024 zu bewältigen. Zunächst erfolgte die Wasserversorgung aus den Wassertanks der beiden Löschfahrzeuge, bis eine Wasserversorgung aus einem Fliessgewässer aufgebaut war. Dazu wurde auch eine,auf dem Hennethaler Fahrzeug verladene, mobile Staustelle zum Einsatz gebracht, die sich bereits bei änlichen Fällen bewehrt hat. Nach der erfolgreichen Übung war unsere Wehr noch zu Gast in Strinz, wofür wir uns ganz herzlichst bedanken.
Bilder: Matthias Gutperl
Neue Tauchpumpe
Zu Beginn der Übung am 17. Juni 24, wurde uns von den Kameraden aus Holzhausen und Burg Hohenstein der Hohensteiner KatsZug vorgestellt.
In einer Präsentation wurde uns das Konzept erläutert und um Mitglieder geworben. Danach haben wir uns das KatsZug Fahrzeug aus Holzhausen angeschaut und es wurden Fragen dazu beantwortet. Anschließend haben wir noch einen praktischen Übungsteil durchgeführt. Dabei wurde die neue Tauchpumpe von Rosenbauer
Nautlius 4/1 getestet.
Dazu wurde das Wehr geschlossen und mit der Pumpe Wasser gefördert. Beeindruckend ist die Leistung der neuen Pumpe.
Auch eine angemessene und sichere Verladung wurde gefunden.
Bilder: Mia Stelczammer, Linda Drury, Markus Kühnl
"Gut Schlauch"
Wie wichtig ein gutes Schlauchmanagement im Einsatz ist, wurde uns bei der Übung am 26. Juli 2024 von unserem Kamerad Birger Nieger gezeigt. Gerade in engen Gängen und schmalen Treppenhäusern kostet ein falsch ausgelegter Schlauch nicht nur Zeit, sondern gefährdet auch unsere Einsatzkräfte. Ganz abgesehen von der Unfallgefahr.
DRK Drohnenstaffel zu Gast in Hennethal
Die Drohnenstaffel des DRK aus Bad Schwalbach, eine Einheit des Katastrophenschutzes im Rheingau-Taunus-Kreis, war zur Übung am Sonntag den 11.08.24 zu Gast in Hennethal.
Unseren Einsatzkräften wurden die Einsatzmöglichkeiten, die Technik und die Arbeitsweise der Drohnenstaffel erläutert und vorgeführt.
Nach der Vorführung erfolgte noch eine Angriffsübung mit Unterstützung der Drohenstaffel. Angenommen wurde ein Düngemittelbrand auf Wieslatt. Herzlichen Dank an die Kameraden vom DRK, im Besonderen an Andreas für die Organisation.
Das Bildmaterial stammt von Matthias und Thomas Gutperl, die Luftaufnahmen von Andreas Krämer.
Sicherer Umgang mit der Motorkettensäge
Unter fachkundiger Aufsicht von Christian Klein, wurden unsere Einsatzkräfte bei der Übung am Montag den 19. August 2024, mit der Handhabung einer Motorkettensäge geschult.
Besonders eingehend wurde das Thema Sicherheit behandelt.
Denn das Wichtigste für uns ist unfallfrei und gesund aus einem Einsatz zurückzukehren.
Bilder: Matthias Gutperl, Andreas Krämer
Unklare Rauchentwicklung im Außenbereich
Dieses Einsatzstichwort war die Grundlage der Gemeinschaftsübung der Feuerwehren aus Strinz-Margarethä und Hennethal am Montag
den 26. August 2024.
Damit im Ernstfall das Zusammenspiel verschiedener Feuerwehreinheiten auch reibungslos klappt, wird dies natürlich auch geübt.
Gerade bei Feuer im Außenbereich ist eine stabile Wasserversorgung aufzubauen die Herausforderung.
Bilder: Matthias Gutperl, Andreas Krämer, Nicole Schmidt
Grundlagenausbildung FwDV 3
Am 16.09.2024 stand die FwDv3 auf dem Übungsplan. Es wurde zunächst durchgesprochen, welche verschiedenen Aufgaben die Einsatztrupps haben. Wichtig war zu verstehen wie die Aufgabenverteilung bei verschiedenen Einsatzstärken ( Gruppe, Staffel ) verteilt sind. Danach wurde der Aufbau einer Wasserförderung aus dem offenen Gewässer intensiv geübt.
Alle Übungsteilnehmer mussten abwechselnd verschiedene Trupp Positionen begleiten. Unsere stellv. Wehrführerin übte noch mal die Position des Maschinisten und ist somit bestens für ihre Maschinistenprüfung am kommenden Wochenende vorbereitet.
Wir drücken die Daumen.
Bilder und Text: Markus Kühnl
Übung “Gebäudebrand Hirtengasse”
Angriffsübung mit Wasserförderung aus Unterflurhydrant.
Geübt wurde in der Hirtengasse Gebäude "Alte Schule".
Besonderheit ist die lange Strecke der Wasserförderung bis zum Objekt. Eine weiter Herausforderung war die Ausleuchtung der Einsatzstelle.
Dafür musste eine längere Stromversorgung vom Schlauchtrupp mit mehreren Kabeltrommeln aufgebaut werden.
Zusätzlich konnten Informationen zu dem Objekt gesammelt werden.
Die unterschiedliche Zugänge und getrennten Treppenhäuser sind jetzt den Einsatzkräften bekannt.
Weiterer Gefahrenpunkt:
Das Gebäude wird über einen Außentank mit Flüssiggas versorgt.
Ein weitere Erkenntnis sind die verkehrstechnischen Gegebenheiten.
Nachrückende Kräfte müssen eine alternative Anfahrt zum Objekt wählen, da durch die Enge der Straße keine weiteren Fahrzeuge das erste Einsatzfahrzeug passieren können.
Markus Kühnl, Wehrführer
Übung “Rauchentwicklung-Menschen in Gefahr”
Am 11. November 2024 haben wir eine Einsatzübung mit dem Stichwort
"Rauchentwicklung in der Hennethaler Kirche, vermisste Person"
durchgeführt.
Aufgabe: Während eines Gottesdienstes entstand Qualm in der Kirche und bis auf eine Person konnten alle Anwesenden evakuiert werden. Das oberste Ziel war, unter Atemschutz die betroffene Person zu finden und zu bergen, sowie die die Brandbekämpfung durchzuführen.
Es wurde eine Wasserversorgung vom Unterflurhydrant in der Kirchgasse aufgebaut, die Einsatzstelle abgesichert und der Eingangsbereich der Kirche ausgeleuchtet.
Der Angriffstrupp konnte unter Atemschutz die bewusstlose Person im oberen Bereich der Empore ausfindig machen. Durch den Einsatz des Tragetuch war es dem Angriffstrupp möglich die Person zu bergen und im Freien an den Rettungsdienst zu übergeben.
Insgesamt war es wieder eine Interessante Übung mit einer tollen Übungsbeteiligung.
Markus Kühnl, Wehrführer
Bilder: Matthias Gutperl